Gem of the month

Westpark Gamers 'Juwel des Monats'

Mit "Overlooked Gem" (übersehener Edelstein) bezeichnet man im Englischen Spiele, die meistens nur Experten oder Freaks schätzen und kennen - was natürlich nicht heißt, daß diese Spiele in irgendeiner Weise schlechter sind als "Siedler" oder "Puerto Rico"...Es kann alle möglichen Gründe für einen "Juwel"-Status geben....das Spiel kann zum Beispiel lange vergriffen sein (wie "Magic Realm"), oder von einer kleinen privaten Firma in limitierter Auflage veröffentlich worden sein (wie "Quest for the Faysylwood"). Oder es war einmal populär, ist aber jetzt vergessen und quasi legendär (wie "Conquest of the Empire").

Wie auch immer: Wir lieben Spiele und sammeln sie auch. Immer wieder landet ein ehrwürdiges Teil auf unserem Tisch, und manchmal ist das Erstaunen (oder das Entsetzen) groß.

Wie auch unser monatliches "Gütesiegel" SPIEL DES MONATS soll das JUWEL DES MONATS einen Hinweis auf besondere Entdeckungen sein - wer weiß, vielleicht erlangt ja das eine oder andere Spiel doch noch Kultstatus...

Spielen ist Geschmackssache - wir können nicht mehr bieten als unsere private Meinung als Spiele-Feinschmecker. Viel Spaß damit!


Monat Spiel Beschreibung Links
März 2006
Avalon Hill, 1979

Although "Magic Realm" is sometimes viewed as the "Advanced Squad Leader" of Fantasy Games, it is probably not played as much as ASL, which actually still has a big fan base. Very often "MR" is on the receiving side of jokes, many consider it to be one of the big flops of Avalon Hill, and there are legendary stories about it's reception, like the university professor that wrote Avalon Hill that he was considered a person with a really high IQ and a successful scientist but STILL couldn't get the "Magic Realm" rules ...

WPG Review
Luding
Boardgamegeek
Dezember 2005
Alea, 2002

Viele halten "Puerto Rico" für die Krönung europäischen Spieldesigns, und es findet sich alles darin, was einen dauerhaftes Juwel ausmacht: 1) Viele gültige Strategien die sich jeweils neu gegenseitig beeinflussen 2) asymmetrische Rollen der Spieler jede Runde 3) Geld-Management bei dem jeder Penny zählt 4) wunderschönes Spielmaterial und 5) : es ist ein allgemein anerkannter Dauerbrenner der seit seinem Erscheinen beständig gespielt wird. Dies ist eines der Spiele das den idealen Torweg zu Euro-Games darstellen kann, und es zeigt auf perfekte Weise, zu was das Medium Spiel fähig ist. Ein Klassiker.

WPG Rezension
Luding
Boardgamegeek
November 2005
Hans im Glück, 1986/1997

Wie kann man "Die Macher" den Uneingeweihten nahebringen? Nun, man stelle sich ein Spiel vor, das selbst Nicht-Deutsche ein starkes Interesse am eigentlich potzlangweiligen deutschen Wahlsystem entwickeln lässt. Menschen die Statistiken und Prozentergebnisse öde finden, bemühen sich plötzlich um Parteien, von denen sie noch nie gehört haben. Das Spiel ist einerseits eine realistische Simulation, andererseits eine superbe Herausforderung für Freaks. Ein unglaublich vereinnahmendes obwohl eher abstraktes Spiel. Auf Englisch hiesse es wohl "The Spin Doctors" - aber ob's dann so kultig wär'?

WPG Rezension
Luding
Boardgamegeek
September 2005
Hans im Glück, 1992

Die dauerhafte Qualität dieses Spiels kann man allein daran erkennen, daß es TROTZ einer unglaublich scheusslichen Graphik einen solchen Kultstatus erlangt hat, und bis heute regelmäßig gespielt wird. Es ist einfach ein sehr spannendes Spiel, in dem Versteigerung und ein beeinflussbarer "Börsenwert" der Bilder eine extrem spielbare und herausfordernde Kombination ergeben. Auch wenn es sich hier nicht direkt um ein übersehenes "Gem" handelt, möchten die Westparkgamers doch eines der dauerhaftesten und elegentasten deutschen Spieledesigns besonders würdigen, und damit auch dessen Schöpfer: Reiner Knizia!

Luding
Boardgamegeek
August 2005
Spiele von Doris & Frank, 1999

Dieses Spiel ist ein absoluter Klassiker im Repertoire der schönen "Doris und Frank"-Spiele. Ein echtes Zockerspielchen, mit ungewöhnlichem Stichmechanismus, der selbst erfahrenste Spieler immer wieder überrascht. Unbedingt in Serie zu spielen, denn erst dann entfaltet die Teamvariante ihren besonderen Reiz. Die gewohnt knuddeligen Graphiken von Doris Matthäus tuen ein übrigens, dieses Spiel zu einem absoluten Dauerbrenner in jedem Spieleschrank werden zu lassen.

Luding
Boardgamegeek
Februar 2005
Bambus Spieleverlag, 1995

Günter Cornett has a great talent for inventing interesting trick-taking games with a twist, and “Bottle Imp” is no exeption. In this game each player gets a distribution of 36 cards (numbered 1-18 and 20-37) in 3 colours. The trick is won by the player who played the highest card of the same colour (or any colour if he is out of the colour) which is the highest lower card as the current “bottle imp”, or, if nobody played a card below the imp’s number, simply the highest card. Of course this is not as simple as it sounds. Well, it didn't even sound simple to start with!

"The Bottle Imp" is not only a clever game, but also lovingly crafted around a famous short story of Rudyard Kipling, which, as an additional bonus, is fully included with the game, in German AND English (as are the rules). Luck of the draw might play a role, as if you have many very low cards in your initial draw it will be very difficult to get rid of all of them at the right time, but still this is a very enjoyable card game that doesn’t leave the brain out of work and also has a high “fun through torture of other players” factor. Recommended!

WPG Rezension
Luding
Boardgamegeek
Januar 2005
Hans im Glück, 1996

Yucata ist ein munteres Kartenspiel mit einem hübschen kleinen Spielbrett dazu und farbigen Spielsteinen, die allein von der Ästhetik her schon einen Sonderpunkt wert sind. Die Spieler bewegen sich mittels ihrer Karten in Richtung auf das Ziel und versuchen dabei, möglichst viele Siegpunktsteine für sich selbst zu ergattern, und die Verlustpunktsteine ihren Mitspielern zu überlassen. Natürlich ist dies nicht so einfach zu erreichen, und so mancher raffgierige Steinesammler ist später von der Last der unfreiwillig erworbenen Negativ-Steine erdrückt worden.

Die Meinungen zum Spiel gehen weit auseinander. Den einen macht es erst ab 3 Mitspielern Spaß, die anderen sehen darin ein Knobelspiel für genau 2 Spieler. So kann jeder das darin finden was er sucht: harter Denksport für 2 oder lockerer Kartenspaß für 3-4 Mitspieler. Beide Eigenschaften sind mit hoher spielerischer Qualität darin enthalten. In jedem Fall reicht es für ein "Juwel des Monats".

Luding
Boardgamegeek
Dezember 2004
3M, 1962

Acquire is natürlich mehr ein "Klassiker", kein "Juwel" in strenger Definition (seit einiger Zeit erlauben wir auch die Nennung von "Klassikern" in der Liste). Und Acquire wird immer noch gespielt! Verglichen mit einigen neueren Spielen wirkt Acquire eventuell ein bißchen simpel und überholt, aber seltsamerweise ist es gerade die Einfachheit die es besonders attraktiv als Spiel macht. Es gab viele Diskussionen über den inherenten Glücksfaktor des Spiels (Ziehen der Teile), aber meiner Meinung nach ist dieses Designelement gerade ein Mittel um das Spiel letztlich doch locker und familientauglich zu machen, und ihm die Verbissenheit zu nehmen, die einem nicht ganz unähnlichen Spiel wie "1830" innewohnt. Als eines der einflussreichsten Spiele aller Zeiten sollte Acquire in keiner ernsthaften Sammlung fehlen.

WPG Report
Luding
Boardgamegeek
November 2004
Fata Morgana/Abacus Spiele, 1998

"Anno Domini" hat sich den Titel "Juwel" sehr wohl verdient, denn es kommt bei uns immer wieder auf den Tisch, meistens am Schluss eines Spieleabends. Ein sehr einfaches Spielsystem (Kombination aus Bluffen und echtem historischem Quizspiel) macht es zu einem idealen Spiel für Spieler und auch "Nicht-Spieler", denn es ist sehr schnell erklärt und äußerst kommunikativ, auch die Spiellänge lässt sich leicht regeln. Zudem ist dieses Spiel eines der wenigen Beispiele, wo "Expansion Sets" wirklich Sinn machen. Inzwischen gibt es eine Unzahl von Erweiterungen zu den verschiedensten Themen, die außerdem auch nicht allzuviel kosten. Die Anzahl der Karten und deren Kombinationen ist immens, so daß nie "Wiederholungsmomente" wie bei anderen Quizspielen auftreten (und "Anno Domini" ist nicht wirklich ein Quizspiel - auch der unwissende Spieler kann durchaus erfolgreich sein). Deswegen meinen wir, daß dieses Spiel wirklich in keiner Sammlung fehlen darf!

Luding
Boardgamegeek
Oktober 2004
FX Schmid, 1993

"Juwel" heisst auch "Dauerhaftigkeit", und wenn es irgendein Spiel bei uns verdient, als "dauerhafter" Evergreen bezeichnet zu werden, so ist es "Bluff". Es ist sicherlich, vielleicht zusammen mit "6 nimmt", unser meistgespieltes "Abschlussspiel", wir wissen aber, daß wir mit dieser Beurteilung alles andere als alleine sind. "Bluff" ist eben einfach und genial gleichzeitig (um Knizia zu zitieren), die Regeln sind selbst Laien schnell einsichtig, die Möglichkeiten des Bietens und Bluffens jedoch (fast) unendlich und immer wieder neue Diskussionen wert. Es ist eben des "Bluffens" noch lange kein Ende, deswegen soll dieses Spiel hier auch die Krone aufgesetzt bekommen. Wir spielen übrigens immer mit der "Würfelauslegen"-Variante, die dem Spiel erheblichen zusätzlichen Reiz verleiht!

Luding
Boardgamegeek
September 2004
Abacus, 1999

Nachdem es in der letzten Zeit doch eine Flut von neuen "Stichspielen" gegeben hat, ist es an der Zeit, wieder auf dieses "Gem" von "Mick Ado" (Peter Gehrmann) hinzuweisen. "Grand Canyon" verbindet mehrer interessante Spielmechanismen, es ist nämlich eine Kombination aus Kartenspiel (mehrere Stichrunden, wechselnde Trümpfe), Rennspiel (die Anzahl der vorhergesagten Stiche bestimmt die Zugweite) und Charakterspiel (am Anfang jeder Runde wählen die Spieler Charakterkarten, die unterschiedliche Sondereigenschaften haben, zumindest, wenn man das empfehlenswerte "Ausbauset" verwendet). Daß die Indianerthematik nicht wahnsinnig viel mit dem Spiel zu tun hat, stört hier nicht weiter, es passt aber gut zu dem Rennen durch enge Wasserschluchten. Die Kombination der Elemente gelingt jedoch, und da das Spiel immer wieder mal von uns hervorgeholt wird, verdient es den begehrten Titel "Juwel des Monats" mit vollem Recht.

Luding
Boardgamegeek
August 2004 Sherlock Holmes Consulting Detective
Sleuth Publications, 1981

Die "Spiele des Jahres" müssen bekanntlich familientauglich sein. Deswegen erscheinen viele Spiele, die diesen Preis gewonnen haben, uns Hardcore-Brettspielfreaks etwas hausbacken. Anno 1985 - als Gorbatschow Generalsekretär wurde und Boris Becker Wimbledon gewann - erhielt aber ein höchst ungewöhnliches Spiel diese Auszeichnung: Sherlock Holmes Criminal Cabinet, trotz des englischen Titels die deutsche Übersetzung von Sherlock Holmes Consulting Detective. Das Spielprinzip von Sherlock Holmes erinnert am ehesten an Rollenspiel-Soloabenteuer ("Du siehst einen Drachen von hinten. Willst du ihn angreifen, lies auf S. 32 weiter. Schleichst du dich vorbei, lies auf S. 44 weiter"), kennt aber keine Verzweigungen. Jeder Abschnitt (Clue genannt), der einer Adresse in London entspricht (z. B. der Tatort, oder die Gerichtsmedizin, oder die Privatadresse eines Verdächtigen) ist also eigenständig. Man liest solange Clues, bis man die Fall verstanden zu haben glaubt und greift dann zum Quiz-Buch mit den Fragen. Je nachdem, wieviele Clues nötig und wieviele Fragen richtig waren, ergibt sich ein Endstand. Nachteil dieses Spielprinzips: Ein einmal gelöster Fall ist "verbraucht" (außer man entdeckt dieses Spiel wie wir nach knapp 20 Jahren wieder und freut sich ausnahmsweise über Vergesslichkeit). Das Englisch der Originalausgabe (ja, wir spielen Consulting Detective) lehnt sich eng an Arthur Conan Doyle an. Die Fälle sind meist gut gemacht, manchmal aber auch schlampig konstruiert oder arg an den Haaren herbeigezogen. Genau dasselbe könnte man auch über die Romane von Arthur Conan Doyle sagen, und insofern hilft auch dies, die Atmosphäre der Romane herzustellen.

Luding
Boardgamegeek
Juli 2004 6 nimmt
Amigo, 1994

Früher oder später MUSSTE dieses Spiel Juwel des Monats bei uns werden, handelt es sich doch um eines der von uns am meisten gespielten "Absackerspiele". Schon seit Jahren (sind es schon Dekaden?) wird endlos diskutiert, ob man besser fährt, wenn man seine Karten zufällig oder gezielt spielt, gänzlich Kult ist das für "6 nimmt" essentielle Spiel der "höchsten niedrigsten Karte" (oder ist es die "niedrigste höchste?"). Nur wer 6 NIMMT kennt, weiß was wir meinen, selten gibt es eine solche Diskrepanz zwischen Spielspaß und vollkommen abstrakten Zahlenthema. Ein echter Evergreen, der in keiner Spielesammlung fehlen sollte!

WPG Rezension
Luding
Boardgamegeek
Mai 2004 Titan
Avalon Hill, 1982

TITAN ist nicht unbedingt ein “übersehenes” Juwel um ehrlich zu sein. Es ist tatsächlich DAS legendärste Fantasyspiel überhaupt, extrem gesucht in Sammlerkreisen, und heiss geliebt von allen, die es besitzen (Ich kenne einen Spieler, der gleich MEHRERE ungepunchte Versionen in seinem Schrank besitzt). TITAN ist wie kein anderes Spiel. Es ist abstrakt und stimmungsvoll zugleich, die Kampfregelen sind gleichzeitig unglaublich simpel und extrem effizient, die Spielgraphik ist wunderschön und nie erreicht. TITAN belohnt auch den erfahrenen Spieler....obwohl viele auf den ersten Blick denken, es sei ein Glücksspiel, ist dem definitiv nicht so.

Wenn es einen Grund gibt, warum wir auf dieses Spiel hinweisen wollen, so ist es die simple Tatsache, daß man es im Moment nicht kaufen kann. Auf der Wiederveröffentlichungsliste jedes Fantasy - Spieleliebhabers steht dieses Spiel sicherlich an erster Stelle. Hasbro/Avalon Hill aufgepasst – BITTE BRINGT DIESES SPIEL WIEDER RAUS!

Luding
Boardgamegeek
April 2004 Ra
Alea, 1999

Der Kommentar für dieses "Gem des Monats" kommt diesmal aus einer Kritik von Gil Hova bei boardgamegeek.com: " Nach den Eigenschaften eines guten Spieles befragt, antwortete Sid Sackson einmal: "Es sollte einfach zu erlernen sein, dabei aber unendliche strategische Möglichkeiten haben, es sollte stets Entscheidungsmöglichkeiten geben, Interaktion zwischen den Spielern ... und es sollte maximal anderthalb Stunden dauern." Ich frage mich ob Sid Sackson in seiner grossen Spielesammlung eine Kopie von Reiner Knizia's "RA" hatte. Ich frage mich, ob er jemals eine Chance hatte es zu spielen. Wenn ja, bin ich sicher, daß es ihm gefallen hätte. "Ra" erfüllt nicht nur alle seine Erwartungen an ein gutes Spiel, es schafft auch das ultimativ Erreichbare: "Ra" ist eines der der Spaß bringendsten Spiele, die ich je gespielt habe." (Gil Hova)

WPG Report
Luding
Boardgamegeek
März 2004 Titan - The Arena
Avalon Hill, 1997

Dieses Spiel ist eines der meistgesuchten Spiele auf Ebay... Wir haben es regelmäßig gespielt, seit ich es vor 8 Jahren in die Gruppe einführte, und es ist damit eines der wirklichen Klassiker, auf den wir uns alle einigen können. Aus irgendeinem Grund waren die Regeladditionen von Don Greenwood und das Original von Knizia die perfekte Kombination. Das Spiel schafft es, genau die Balance zwischen zuviel Abstraktheit und zuviel Zufall und Chaos zu halten. Die Monster erzeugen Flair, und das Spiel spielt sich schnell und bleibt bis zum Schluss spannend. Es gibt viele, die sich eine Neuauflage wünschen, denn es erschien bei Avalon Hill, als diese Firma schon fast pleite war, daher konnte auch der Erfolg des Spiels seine Einstellung nicht mehr verhindern. Anscheinend produziert „Fantasy Flight“ gerade eine neue Version, aber es bleiben Zweifel, denn die letzte „neue Version“ des Spiels war nicht besonders gut („Galaxy – The Arena“ von GMT). Lasst uns das Beste hoffen und dieses Kartenspiel, eines der besten Fantasy-Kartenspiele überhaupt, feiern: „Titan –The Arena“.

WPG Rezension
WPG Strategietipps
Luding
Boardgamegeek
Februar 2004 Lords of Creation
Warfrog, 1998

Dieses lockere Wargame - eines der ersten Spiele von Martin Wallace - wurde von seinem Urverlag "Warfrog" gleich zweimal veröffentlicht, beim zweiten Mal in einer professionellen, farbenfrohen Version, die noch recht gut zu finden ist. Das Spiel ist eine Art "Mini-Civilization", bei dem die Spieler erst eine variable Welt aufbauen und dann versuchen, diese zu kolonisieren und zu zivilisieren. Ein interessanter Mechanismus sind die Karten, mit denen Pöppel ins Spiel gebracht werden (der gleichzeitig die Zugreihenfolge reguliert), ebenso weiss das sehr simple, aber effektive Kampfsystem zu gefallen. Wer sich auf eine etwas längere Spiellänge gefasst macht (ca. 3-4 Stunden) wird Gefallen an einem "Kampfwürfelspiel" finden, daß sich lockerer und weniger aggressiv als andere Vertreter dieser Gattung spielt.

WPG Rezension
Luding
Boardgamegeek
Januar 2004 Material World
Strange Magic Games, 1995

Material World hat einen intelligenten Mechnismus, der zwei komplett verschiedene Strategien ermöglicht (Hase-Igel). Das erlaubt sehr unterschiedliche Spielerfahrungen, was den Replay-Value erhöht.

Die Startspielerposition ist extrem wichtig und leider ist bei militärischen Auseinandersetzungen das Design etwas unausgegoren weil der Sieger den Besiegten durchfüttern muss, ohne was dafür zu kriegen.

WPG Rezension
Luding
Boardgamegeek