Analysis Paralysis

I already mentioned the “Black Arpad” a while ago – a hideous chess figure which we simply place in front of the player who is paralyzed. Usually this is regarded as suitable threat to move on. But thinking about it seriously I think the best way to get players going is acting like a teacher who tries to get the right answer from his class. A teacher would start giving hints, so what players should do is to publicly and calmly talk about the options available to the paralyzed player. This might give the player a new perspective on things, on the other hand you might even make him do what YOU want instead of what is best for him, but that is left to your own Machiavellian inclination I think. But never try to put pressure on such players, otherwise they will simply shut down and play even slower.

4 Gedanken zu „Analysis Paralysis“

  1. Lieber Moritz,
    Dein Beschleunigungstraum ist – entschuldige – ziemlich großer Kappes.
    1) Jeder “publicly and calmly talk about the options available” kostet in jedem Fall Konzentration. EinSpieler, der sich ohnehin schon schwertut, einen besten Zug zu finden, der den anderen offensichtlich schon klar ist, (die dazu noch eine Menge vernünftiger Alternativen in petto haben), wird in seinen ohne langsam-aber-gründlichen Gedankengängen nur unterbrochen und verwirrt. Die Hoffnung, damit den Geburtsvorgang zu beschleunigen, kann nur ein Oberlehrer Sokrates haben, der himmelhoch über seinen anderen Kriechern steht.
    2) Das ganze noch dazu mit dem Hintergedanken zu tun „you might even make him do what YOU want instead of what is best for him“ ist spielethisch unter aller Sau. Das ist Machiavellisch im höchsten Grad! Da kämpft einer mit seinen Entscheidungen, Du stellst Dich als hilfsbereiten Samariter hin, und willst ihm dabei nur das Messer in den Rücken stoßen! Pfui, pfui und nochmals pfui.
    Dein Beitrag ist höchstens als Scherzartikel für ein Sonntagsblatt geeignet, falls Fasching und der 1. April mal zufällig zusammenfallen!

  2. Hallo Moritz,

    ich habe inzwischen über die Anschaffung einer Fliegenklatsche als Mitspielerbeschleuniger nachgedacht ;-)

    Gruß

    Klaus

  3. Was ist Dir denn heute wieder über die Leber gelaufen, Walter? Du erweckst auf jeden Fall genau den Eindruck des “Oberlehrers Sokrates”, den Du zitierst.

  4. Lieber Moritz,
    entschuldige bitte den Schaum vor meinem Mund bei meinem Kommentar. Als ich den Text bis zum “best for him” gelesen hatte, war mein Englisch am Ende. Mein Jung-Friedrich-II-Anti-Machiavellismus ist mit mir durchgegangen und kein Voltaire hat meinen Duktus geglättet.
    Jetzt, wo ich sehe, dass Du dieses moralische Verbrechen genauso verurteilst wie ich, freue ich mich, dass wir doch Brüder im ethischen Geiste sind.
    Danke, daß Du mich glücklicherweise kennst und mir verzeihst.
    Gruß Walter

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